Speaker Prof. Dr. Gero Kinzinger, Foestadent

Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer

24.11.2017, Leinfelden-Echterdingen, Deutschland

Eine der am häufigsten vorkommenden Behandlungsaufgaben im kieferorthopädischen Praxisalltag stellt die Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer dar.

Information

Date

24.11.2017 - 01.01.1970

Time range

9.00 bis ca. 17.00 Uhr

Course number

17/05

Target group

Arzt/Ärztin / Weiterbildungsassistent/in

Price

Normaltarif: 400,00 (plus VAT)
für Assistenten: 200,00 (plus VAT)

Location

Parkhotel Stuttgart Messe-Airport
Filderbahnstraße 2, 70771, Leinfelden-Echterdingen
Deutschland
www.parkhotel-stuttgart.de/

Kursinhalt:

Eine der am häufigsten vorkommenden Behandlungsaufgaben im kieferorthopädischen Praxisalltag stellt die Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer dar. Über lange Zeit wurden zu deren Lösung verschiedene herausnehmbare Plattensysteme oder Headgear-Varianten eingesetzt. Diese sind einerseits effektiv, andererseits jedoch in hohem Maße von der Kooperation des Patienten abhängig. Ganz abgesehen von einer zusätzlichen, teils starken optischen Beeinträchtigung. Um den Behandler weitgehend von der Patientenmitarbeit unabhängig zu machen,haben sich zunehmend festsitzende Behandlungsgeräte bewährt, die neben der Tragezeitproblematik u. a. auch die ästhetische Komponente mit berücksichtigen. Insbesondere zur Molarendistalisation im Oberkiefer haben sich eine Vielzahl an Druck- oder Pendelfeder-Systemen als praxistauglich erwiesen. Bestand der konventionelle Verankerungsaufbau dieser Apparaturen aus einer Kombination von parodontaler Abstützung mit zusätzlicher intraoraler Verankerungshilfe, finden in jüngster Zeit vermehrt skelettal verankerte (minischraubengestützte) Gerätevarianten Anwendung. Selbst bei reduzierter oder fehlender dentaler Verankerungsqualität können diese Modifikationen erfolgreich eingesetzt werden. Und das bei deutlicher Reduzierung unerwünschter reaktiver Nebeneffekte. Im Unterkiefer empfiehlt sich für die Distalisation von Molaren der Einsatz von Lingualapparaturen. Diese Geräte sind bewusst auf das Notwendigste reduziert (Lingualbogen, Lingualarm, Molarenbänder, Lipbumper) und ermöglichen insbesondere einseitige Zahnbogenerweiterungen. Der erste Teil dieses Kurses widmet sich der detaillierten Vorstellung verschiedener Non-Compliance-Apparaturen zur Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer. Dabei wird neben der Klärung biomechanischer Grundlagen sowie Indikationen vor allem auch auf die Darstellung des klinischen und labortechnischen Ablaufs eingegangen. Im zweiten Teil zeigen eine Vielzahl von klinischen Fallbeispielen den großen Indikationsbereich insbesondere der Pendelapparaturen zur Molarendistalisation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Zudem wird ein aktueller Überblick hinsichtlich wissenschaftlicher Literatur zum Thema vermittelt.

Themenschwerpunkte:

• Vorstellung von Prinzipien, Vor- und Nachteilen einzelner Geräte (insbesondere Pendelapparaturen, Distal Jet und Lingualbogenapparaturen) • biomechanische Grundlagen, Kraftansätze • Indikationen • von der Abdrucknahme über die labortechnische Fertigung bis zum Einsetzen am Patienten • alternative Verankerungsformen in Kombination mit innovativen Gerätetypen • Behandlungsbeispiele • klinische Studien

Booking request

Course fee (plus VAT)
Normaltarif: 400,00
für Assistenten: 200,00

Seats available

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Normaltarif: 400,00
für Assistenten: 200,00

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  • Information

    Information

    Date

    24.11.2017 - 01.01.1970

    Time range

    9.00 bis ca. 17.00 Uhr

    Course number

    17/05

    Target group

    Arzt/Ärztin / Weiterbildungsassistent/in

    Price

    Normaltarif: 400,00 (plus VAT)
    für Assistenten: 200,00 (plus VAT)

    Location

    Parkhotel Stuttgart Messe-Airport
    Filderbahnstraße 2, 70771, Leinfelden-Echterdingen
    Deutschland
    www.parkhotel-stuttgart.de/

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    Kursinhalt:

    Eine der am häufigsten vorkommenden Behandlungsaufgaben im kieferorthopädischen Praxisalltag stellt die Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer dar. Über lange Zeit wurden zu deren Lösung verschiedene herausnehmbare Plattensysteme oder Headgear-Varianten eingesetzt. Diese sind einerseits effektiv, andererseits jedoch in hohem Maße von der Kooperation des Patienten abhängig. Ganz abgesehen von einer zusätzlichen, teils starken optischen Beeinträchtigung.

    Um den Behandler weitgehend von der Patientenmitarbeit unabhängig zu machen,haben sich zunehmend festsitzende Behandlungsgeräte bewährt, die neben der Tragezeitproblematik u. a. auch die ästhetische Komponente mit berücksichtigen. Insbesondere zur Molarendistalisation im Oberkiefer haben sich eine Vielzahl an Druck- oder Pendelfeder-Systemen als praxistauglich erwiesen. Bestand der konventionelle Verankerungsaufbau dieser Apparaturen aus einer Kombination von parodontaler Abstützung mit zusätzlicher intraoraler Verankerungshilfe, finden in jüngster Zeit vermehrt skelettal verankerte (minischraubengestützte) Gerätevarianten Anwendung. Selbst bei reduzierter oder fehlender dentaler Verankerungsqualität können diese Modifikationen erfolgreich eingesetzt werden. Und das bei deutlicher Reduzierung unerwünschter reaktiver Nebeneffekte.

    Im Unterkiefer empfiehlt sich für die Distalisation von Molaren der Einsatz von Lingualapparaturen. Diese Geräte sind bewusst auf das Notwendigste reduziert (Lingualbogen, Lingualarm, Molarenbänder, Lipbumper) und ermöglichen insbesondere einseitige Zahnbogenerweiterungen.

    Der erste Teil dieses Kurses widmet sich der detaillierten Vorstellung verschiedener Non-Compliance-Apparaturen zur Molarendistalisation im Ober- und Unterkiefer. Dabei wird neben der Klärung biomechanischer Grundlagen sowie Indikationen vor allem auch auf die Darstellung des klinischen und labortechnischen Ablaufs eingegangen. Im zweiten Teil zeigen eine Vielzahl von klinischen Fallbeispielen den großen Indikationsbereich insbesondere der Pendelapparaturen zur Molarendistalisation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Zudem wird ein aktueller Überblick hinsichtlich wissenschaftlicher Literatur zum Thema vermittelt.

     

     

     

    Themenschwerpunkte:

    • Vorstellung von Prinzipien, Vor- und Nachteilen einzelner Geräte (insbesondere Pendelapparaturen, Distal Jet und Lingualbogenapparaturen)

    • biomechanische Grundlagen, Kraftansätze

    • Indikationen

    • von der Abdrucknahme über die labortechnische Fertigung bis zum Einsetzen am Patienten

    • alternative Verankerungsformen in Kombination mit innovativen Gerätetypen

    • Behandlungsbeispiele

    • klinische Studien